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Ernährung

Beikost einführen: alle wichtigen Informationen zum Thema

Beikost einführen

Wenn dein Baby zur Welt kommt, ist erstmal klar, dass es ausschließlich Milch zu trinken bekommt. Entweder du entscheidest dich, deinem Baby die Brust zu geben, oder ein Fläschchen mit Babymilch. 

Nach den ersten Monaten wird es dann allmählich Zeit, dass ein bisschen Abwechslung auf Babys Speiseplan kommt: Du kannst langsam damit beginnen, Beikost einzuführen. 

Wann genau der richtige Zeitpunkt für die erste Beikost gekommen ist und was du dabei genau beachten musst, erfährst du in diesem Artikel.

Wann mit Beikost anfangen?

Eltern stellen sich selbstverständlich zuallererst die Frage, wann denn der richtige Zeitpunkt gekommen ist, Baby zum ersten Mal einen Brei anzubieten? Doch keine Sorge! Mutter Natur hat hier mal wieder vorgesorgt: In den meisten Fällen stellen nämlich Eltern um den vollendeten vierten Lebensmonat ein wachsendes Interesse von Baby für Mamas und Papas Teller. Baby zeigt jetzt also deutlich von selbst sein Interesse, etwas Neues ausprobieren zu wollen. Dieses Interesse für feste Nahrung ist also für Eltern ein gutes Zeichen, dass man mit dem ersten Brei starten kann.

Beikost einführen: eine große Umstellung für Baby

Mit dem Beginn des fünften Monats ist es also endlich so weit: Du kannst deinem Baby zum ersten Mal etwas Neues bzw. Anderes als nur Milch zu essen geben. Unter Beikost versteht man übrigens alles, außer Muttermilch bzw. Milch aus dem Babyfläschchen. Darunter fallen Gemüse, Obst, Getreide und tierische Produkte wie Fisch oder Fleisch. Gut gegart wird aus ein bis drei Zutaten ein gut gemixter, feiner Brei hergestellt.

Was für Baby neben neuem Geschmack und Konsistenz dabei aber auch ganz neu und erst zu lernen ist: Brei muss mit der Zunge nach hinten gedrückt und heruntergeschluckt werden. 

Milch wurde hingegen gesogen, ist reine Flüssignahrung. Diese Umstellung, aber auch das Gewöhnen an das Essen per Löffel ist erstmal neu und anfangs gar nicht einfach. 

Erwarte also nicht gleich, dass sich dein Baby wie ausgehungert auf deinen liebevoll zubereiteten Brei stürzt und bis auf den letzten Rest alles verspeist. Gehe alles langsam und mit viel Geduld sowie kleinen Essmengen an! 

Bester Zeitpunkt für den ersten Brei

Am besten ist dein Baby gut ausgeruht, wenn es die erste feste Mahlzeit bekommt. Ein guter Zeitpunkt, den ersten Brei zu geben, wäre nach dem ersten Schläfchen Vormittags. Dann dürfte Baby gut gelaunt und offen für die neue Erfahrung sein.

Homemade oder ein Gläschen aus dem Supermarkt? 

Ob du deinem Kind lieber selbst die ersten Breie kochst oder zu Gläschen aus dem Supermarktregal greifst, macht erstmal keinen großen Unterschied. Beide Optionen sind möglich und gleichwertig, um mit der Nahrungsumstellung anzufangen.

Gerade am Anfang macht es jedoch besonders viel Spaß, die ersten Breis selbst herzustellen. Später und auch für unterwegs wird gerne zu bereits fertigen Gläschen gegriffen, weil manchmal einfach die Zeit oder Inspiration gefehlt hat, selbst den Kochlöffel zu schwingen. 

Übrigens: Gläschen müssen nicht zwingend erwärmt werden. Das gilt unter anderem vor allem für Spinat. Außerdem gibt es viele Babys, die Babynahrung in Zimmertemperatur bevorzugen bzw. diese so gewohnt sind. Das ist gut zu wissen, vor allem für unterwegs.

Wenn du die Gläschen erwärmst, teste auf jeden Fall auf die Essenstemperatur, bevor du deinem Baby die Beikost anbietest. Babys und Kleinkinder sind empfindlicher, was das angeht und können sich leicht den Mund verbrennen.

Noch etwas: Denselben Löffel wie Baby zu benutzen ist bei aller Liebe keine gute Idee. Denn Bakterien und Keime, vor allem Karies auslösende, können so dem Baby übertragen werden oder man steckt sich selbst schnell mal an.    

Mit welchem Brei fange ich an? Welche Lebensmittel sind erlaubt?

Ideal für den Anfang sind ein paar Löffel püriertes Gemüse, wie z.B. aus Karotten. Möhren sind generell gut verträglich, haben einen leicht süßen Geschmack und werden von Babys und Kindern gerne gegessen. Auch Kürbis und Pastinaken dürften Baby schmecken. Bei Erbsen, Zucchini und Spinat kommt es darauf an, ob dein Baby die grüne Farbe akzeptiert oder nicht. Sie sind aber grundsätzlich für den Einstieg geeignet. 

Entscheide dich am Anfang für eins dieser Gemüse und füttere deinem Baby davon ein paar Tage lang ein paar Löffelchen, bevor du ein neues Gemüse einführst.

Jede Mahlzeit an fester Nahrung (ca. 100 Gramm)  wird durch zusätzliches Geben von Milch ergänzt, damit dein Baby weiterhin mit allen wichtigen Nährstoffen versorgt wird. Beachte dabei die Reihenfolge Beikost und dann Milch. Denn trinkt dein Kind zunächst zu viel Milch und hat deshalb weniger Hunger, wird es die feste Nahrung weniger interessiert annehmen oder gar verschmähen. 

Nach der ersten Woche kannst du den oben genannten Gemüsesorten auch eine Kartoffel beimischen. Wir raten dazu, Kartoffeln in Bio-Qualität zu verwenden, da sie frei von schädlichen Pestiziden sind. 

Schließlich mischst du langsam mageres Fleisch, wie zum Beispiel Geflügel, dazu. Nach und nach kommst du dann auf ca. 180 Gramm feste Nahrung.

Wann darf Getreide als Beikost gegeben werden?

Ist die Einführung des Gemüse-Kartoffel-Fleisch-Breis abgeschlossen, kann als zweite Beikostmahlzeit ein Brei aus Milch, Obst und Getreide angegangen werden. Das ist meistens um den siebten Lebensmonat der Fall, kann aber auch schon früher sein, abhängig davon, wann mit der Beikost begonnen wurde und wie lange diese schon eingeführt wird.

Meistens ersetzt die zweite Breimahlzeit die Milch, die am späten Nachmittag bzw. frühen Abend gegeben wird.

Da Grieß, Dinkel oder Hafer sehr gut sättigen und viele Mineralstoffe enthalten, wird dein Baby mit diesem Brei schön satt für die Nacht und gleichzeitig mit allem Wichtigen versorgt, was es jetzt braucht. 

Beikost einführen: welche Milch für den Getreide-Milch-Obst-Brei?

Wenn auch Kindern unter einem Lebensjahr keine Kuhmilch in der Flasche gegeben werden darf, kannst du Vollmilch für den Brei durchaus verwenden. Allerdings muss es pasteurisierte Milch sein, Rohmilch ist weiter tabu.

Für den Brei nimmst du ca. 200 ml Milch, dazu ca. 20 Gramm Getreideflocken wie z.B. feine Haferflocken. Beide Zutaten werden kurz aufgekocht. Dann vom Herd nehmen und entweder etwas Fruchtmus oder einen geriebenen Apfel untermischen. Vor dem Füttern gut abkühlen lassen und die Temperatur testen!

Der Getreide-Milch-Obst-Brei wird circa. vier Wochen lang gegeben, bevor es bei der Umstellung auf Beikost zur nächsten Etappe kommt. 

Dritter Schritt im Beikostplan: der Getreide-Obst-Brei

Im Alter zwischen sieben und neun Monaten werden dann zwei weitere Zwischenmahlzeiten durch einen Getreide-Obst-Brei ersetzt. Im Unterschied zum zweiten Brei enthält dieser keine Milch, ist aber sonst gleich. 

Ab dem zehnten Lebensmonat kann dein Baby normalerweise gemeinsam mit euch das Familienessen am Abend, selbstverständlich ist kleineren Happen, einnehmen. 

Jetzt hat dein Baby auch schon einige Zähnchen und die Löffeltechnik bzw. das Schlucken werden gut beherrscht. Du musst nun auch den Brei nicht mehr ganz fein pürieren, meistens reicht es aus, wenn du die Lebensmittel mit der Gabel fein drückst. 

Übrigens: Beim Forschungsdepartement Kinderernährung der Uniklinik Bochum findest du alle wichtigen Informationen zur Ernährung von Säuglingen und Kindern. Du kannst hier auch Broschüren sowie Kochbücher für Kinder im Shop erwerben. 

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